Interaktive Module zur Umsetzung der Maschinenrichtlinie in der Entwicklung und Nutzung von Maschinen und Anlagen

IMMMA


Projektziel

Ziel des Projektes war es, mittels virtuell-interaktiver Wissens- und Trainingsmodule eine Kommunikationsplattform zu schaffen, die es allen Beteiligten ermöglicht, die Erfordernisse eines präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes in der Entwicklung und Nutzung von Maschinen und Anlagen umzusetzen, den Zeitaufwand für die Umsetzung zu reduzieren sowie Optimierungspotentiale bereits während des Konstruktionsprozesses zu generieren. Darüber hinaus sollte das Bedien- und Wartungspersonal bereits vor der eigentlichen Realisierung der realen Anlage oder Maschine durch die virtuellen Module effizienter in deren Funktionen und die spezifischen Anforderungen des Arbeitsschutzes eingewiesen werden.

Projektkurzbeschreibung

Im Rahmen des Projektes IMMMA wurden 3D-Modelle von Maschinen und Anlagen entwickelt und als virtuell-interaktive Werkzeuge für die Gefahrenanalyse und Risikobeurteilung im CE-Kennzeichnungsverfahren entwickelt und erprobt. Sie visualisieren die Maschinen sehr realitätsnah und lassen deshalb wenig Spielraum für Fehlinterpretationen hinsichtlich der Konstruktion oder Funktionsweise zu. Außerdem ermöglichen die Werkzeuge die frühzeitige Identifizierung von Gefahrstellen bereits während des Konstruktionsprozesses der Maschine. Darüber hinaus fördern die Maschinenmodelle den Wissenstransfer zwischen allen beteiligten Fachdisziplinen und Prozessbeteiligten im Produktlebenszyklus. Nach einer fachdidaktischen Aufbereitung bieten sie als virtuell-interaktive Lernumgebung die technische Basis für die anwendungsorientierte Qualifizierung von Fachkräften in der Montage, Inbetriebnahme und Instandhaltung der Maschinen.

Das Projekt wurde gefördert durch das...

Projektlaufzeit

  • Juni 2006 bis Mai 2009

Projektbeteiligte

  • Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung
  • Otto-von-Guerike Universität Magdeburg

Publikationen